Kattarbý, gebaut und bewohnt von der Gruppe Mastermyr, heißt grob übersetzt der Hof der Katzen(n).
Wir haben uns als Handwerker nach einem der größten Werkzeugfunde der Wikingerzeit Gotlands benannt und das ist auch Programm:
Wir versuchen uns in allem möglichen Handwerk wie Töpferei, Holzarbeiten, Schmuckherstellung, Metallguss, Schmieden, dem Bau und Instandhaltung unserer Bauten, textilem Handwerk, und was auch immer sonst gerade unser Interesse geweckt hat.
Dabei begleitet uns oft Kater Knödel, der neben seinem verstorbenen Bruder Semmel auch als Schnitzerei unser Dach ziert.
Abgesehen von unserem Haus sollen hier in Zukunft noch ein Schuppen, eine überdachte Küche und eine teilweise offene Werkstatt entstehen.
Über die Hütte im speziellen
Den Bau unserer Hütte haben wir 2020 gestartet.
Ursprünglich stand an ihrem Platz der alte Schaf- und Ziegenstall. Dieser war jedoch in die Jahre gekommen und baufällig.
Zu einem gewissen Teil haben wir die Konstruktion des Stalls als Inspiration für unsere Konstruktion hergenommen und sind bei einer Abart des Pfostenhauses gelandet.
Da Reet als Deckung bisher im Park kaum vertreten war, fiel unsere Wahl auf dieses Material. Das Reet selbst haben wir aus Mecklenburg Vorpommern bezogen und mit den Dachlatten vernäht.
Die Wandfächer sind zuerst mit einem Weidengeflecht geschlossen und dann sehr massiv verlehmt. Darüber wurde mit einem Kalkmörtel verputzt und dann mit Kalk gestrichen.
Nachdem in archälogischen Funden immer wieder Spuren von bunten Pigmenten nachweisbar waren, haben wir uns entschieden eine bunte Hütte darzustellen und diese mit einem Gemisch aus Erdpigmenten und Leinöl bemalt.
Als nächste Projekte sind ein Werkzeugschuppen und später noch eine Werkstatt geplant. Und natürlich auch eine kleine überdachte Kochstelle. Im „Garten“ werden wir noch eine Brennmöglichkeit für Keramik sowie (bis die Werkstatt fertig ist) eine Möglichkeit zum Bronzeguss einrichten.
Weitere Infos zu dieser Gruppe findet sich auch unter: https://www.mastermyr.de/index.php